Objekt: | Simeis 57 |
Aufnahmedatum: | 28.08.2017, 02.09.2017, 03.09.2017, 09.09.2017 |
Belichtung gesamt: | Lum: 9 x 360 Sec., RGB: 63 x 360 Sec., Ha: 20 x 1200 Sec., Sum: 13,8 hrs. |
Teleskop: | Takahashi Epsilon 130D |
Brennweite: | 430 mm |
Filter: | Astrodon H-Alpha 5nm, LRGB E-Series |
Kamera: | Atik 490Exm |
Guiding: | Off Axis Guider, Lodestar |
Montierung: | EQ8 |
Der Propellernebel (Simeis 57, bzw. DWB 111) ist für Astrofotografen wegen seiner spektakulären Form ein lohnendes Ziel. Allerdings ist er nicht besonders leuchtstark.
Katalogisiert wurde er in den 50er Jahren in der Ukraine, als 57. Objekt in einem Katalog mit 306 HII-Regionen am Simeiz Observatory.
Der Propellernebel wird oft fälschlicherweise als DWB 111 bezeichnet, jedoch identifiziert DWB 111 nur den südlichen Arm des Propellers, während der nördliche Arm die Bezeichnung DWB 119 trägt.
Der Propellernebel liegt in der Nähe von Gamma Cygni in Richtung Nordosten. Wie viele Emissionsnebel im Cygnus, ist der Propellernebel Teil einer riesigen molekularen Wolke, die in etwa 4.600 Lichtjahren Entfernung liegt.
Leider ist über Simes 57 wenig bekannt, auch seine Entfernung ist noch unbestimmt, wird aber zwischen 4.000 und 5.000 Lj. geschätzt. Er emittiert hauptsächlich die Linie von H-Alpha. Die Sterne oder andere Quellen, die für die Ionisierung des Gases verantwortlich sind, sind noch nicht identifiziert. Die Masse der Wolke ist nach Schätzungen etwas geringer als 50 Sonnenmassen.
Version in Hubble-Farben (RGB Sterne):
Ha: 20 x 1200 Sec., OIII 7 x 1200 Sec., SII: 10 x 1200 Sec., Sum: 10,3 hrs.