Da der Mond noch recht zurückhaltend leuchtete und einige Nächte klarer Himmel angekündigt waren, suchte ich mir mit dem Propellernebel oder Simeis 57 ein recht helles H-Alpha Ziel aus, welches ich zusätzlich zur Hubble Palette auch mit RGB Daten anreichern wollte. Irgendwie hatte ich auf Grund der hohen Lichtstärke des Epsilon die Vorstellung ich könnte in Zukunft kürzer belichten. Jedoch musste ich jetzt beim zweiten Bild erneut feststellen, dass die gewünschte Tiefe nur durch "Draufhalten" was das Zeug hält erreicht werden konnte.
Dass der Herbst inzwischen wieder da ist, konnte ich morgens an der Wassermenge ablesen, die vom gesamten Equipment heruntertropfte. Im Laufe der Nacht wird es bis zum Morgen immer kühler und die hohe Luftfeuchte kondensiert an den kalten Oberflächen. Man könnte meinen es hätte in die Sternwarte geregnet.
Nach den ersten zwei Nächten hatte ich schon die Hoffnung ein fertiges Bild zu haben, allerdings erwies sich die Kombination von LRGB und H-Alpa als noch zu unausgewogen. Selbst durch eine Dritte Nacht war ich noch nicht da wo ich von der Tiefe her hin wollte. So musste ich eine weitere komplette Nacht mit 5 Std. H-Alpha nachlegen. Das war dann endlich genug.
Hier das H-Alpha Bild:
Und hier die LRGB Rohversion:
Zurück
