Objekt: | NGC 7000 |
Aufnahmedatum: | 27.10.2015, 20.06.2016 |
Entfernung: | ca. 3.000 Lichtjahre |
Belichtung gesamt: | Ha: 5 x 1200 Sek., Ha: 9 x 900 Sek., [OIII]: 4 x 1200 Sek., Gesamt 5,2 Std. |
Teleskop: | Takahashi FSQ85 |
Brennweite: | 450 mm |
Filter: | Astrodon H-Alpha 5nm, [O III] 3nm |
Kamera: | Atik 460Exm |
Guiding: | Off Axis Guider mit Lodestar |
Montierung: | EQ8 |
Nordamerikanebel (NGC 7000) ist die Bezeichnung eines diffusen Gasnebels im Sternbild Schwan. Seinen Namen erhielt der Nebel aufgrund seiner Form, die an eine Landkarte des nordamerikanischen Kontinents erinnert. Der Gasnebel ist zwischen 2.000 und 3.000 Lichtjahren entfernt und besteht überwiegend aus Wasserstoff, der teilweise in ionisierter Form (HII) auftritt und sichtbares Licht in Form von tiefroter Strahlung emittiert. Auf lang belichteten Fotografien erscheint der Nebel daher intensiv rötlich. Der Nordamerikanebel wurde 1891 von Max Wolf entdeckt. Die Entdeckung war eine der ersten mit Hilfe der Astrofotografie.
Dieses Falschfarben-Bild wurde im Gassprektrum des ionisierten Wasserstoffs (H-Alpha) und -Sauerstoffs ([OIII]) aufgenommen. Aus den beiden Kanälen wurde ein RGB Bild erstellt. Dem Rotkanal wurde H-Alpha, dem Grün- und Blaukanal jeweils [OIII] zu gleichen Teilen zugewiesen. In Summe ergibt dies ein sehr natürlich wirkendes Farbenspiel.
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