Objekt: | NGC 1579 |
Aufnahmedatum: | 02.12.2016, 04.12.2016, 05.12.2016 |
Entfernung: | 2.600 Lichtjahre |
Belichtung gesamt: | Lum: 69 x 600 Sek., RGB: 52 x 400 Sek., Gesamt 17,3 Std. |
Teleskop: | 10'', F4 Newton |
Brennweite: | 1000 mm |
Filter: | Astrodon RGB E-Series, Astronomik CLS CCD |
Kamera: | Atik 460Exm |
Guiding: | MGEN |
Montierung: | EQ8 |
NGC 1579 sieht dem besser bekannten Trifidnebel ähnlich, liegt aber im Sternbild Perseus. Die Entfernungsangaben des diffusen Nebels schwanken zwischen 2.100 und 2.600 Lichtjahren. Er hat einen Durchmesser von 3 Lichtjahren und zeigt, ähnlich wie der Trifid, gegensätzliche blaue und rote Farben mit markanten dunklen Staubstraßen in den Zentralregionen des Nebels. In beiden Fällen reflektiert Staub das Sternenlicht und bildet die blauen Reflexionsnebel. Doch anders als beim Trifid ist das rötliche Leuchten in NGC 1579 keine Emission von Wolken aus leuchtendem Wasserstoff. Stattdessen schwächt, rötet und streut der Staub in NGC 1579 das Licht eines eingebetteten, extrem jungen massereichen Sterns (LkHα 101), der selbst eine starke Emissionsquelle des charakteristischen roten H-alpha-Lichts ist. Der Nebel wurde im Jahr 1788 von dem Astronomen William Herschel mit einem 48-cm-Teleskop entdeckt.