Emissionsnebel im Sternbild Orion.
Der Orionnebel (Katalogbezeichnung M 42 oder NGC 1976) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion. Durch die relativ große scheinbare Helligkeit oberhalb der 4. Magnitude ist der Nebel mit bloßem Auge als Teil des Schwertes des Orions südlich der drei Sterne des Oriongürtels gut sichtbar. Er besitzt eine Winkelausdehnung von etwa einem Grad.
Objekt: | M 42 |
Aufnahmedatum: | 05.01.2018, 12.02.2018, 13.02.2018, 14.02.2018 |
Belichtung gesamt: | Lum: 14 x 120 Sec., RGB: 22 x 120 Sec., Ha: 9 x 300 Sec., Sum: 2,3 hrs. |
Teleskop: | Takahashi Epsilon 130D |
Brennweite: | 430 mm |
Filter: | Astrodon LRGB E-Series, Ha 5nm |
Kamera: | Atik 460Exm |
Guiding: | MGEN |
Montierung: | EQ8 |
Der Orionnebel entwickelte sich aus einem Teil einer viel größeren interstellaren Molekülwolke und besteht überwiegend aus Wasserstoff. In dem Nebel entstehen Sterne, deren ionisierende Strahlung den Nebel im sichtbaren Bereich leuchten lässt. Er wird daher auch als H-II-Gebiet klassifiziert. Der Nebel ist etwa 414 Parsec (1.350 Lichtjahre) entfernt und eines der aktivsten Sternentstehungsgebiete in der galaktischen Nachbarschaft der Sonne, weshalb er ein bevorzugtes Untersuchungsobjekt zur Erforschung der Sternentstehung ist. Er wird sich voraussichtlich zu einem den Plejaden ähnlichen offenen Sternhaufen entwickeln.
Die Hauptionisationsquelle des Orionnebels ist der Stern θ¹ Orionis C1, der mit mehr als 200.000-facher Leuchtkraft der Sonne zugleich einer der leuchtkräftigsten bekannten Sterne ist.
Hier noch das Feld des Newton: